Der Mensch ist ein von der Natur nach ihren
Gesetzen geschaffenes und daher von ihr abhängiges Wesen. Sein Werk, die von ihm
geschaffene Pseudo-Kultur, wurde im Laufe
der Zeit ein sinn- und zusammenhangloses Unding, das durch die ungeheure Kraft
der technischen Hilfsmittel ein so gigantisches Monstrum geworden ist, daß es
nahezu schon an unsere Naturgewalten heranreicht, zumindest aber schon störend
in das große Lebensgetriebe der Natur einzugreifen vermag.
Victor Schauberger - unsere sinnlose Arbeit
Der entkernte Mensch
Mit vielleicht 14 Jahren begann ich, mir Lebensbilder anzuschauen, um vielleicht entscheiden zu können, welches Lebensbild ich mir aussuchen möchte. So studierte ich still die Menschen und ihren Weg durch das Leben. Nach vielleicht 3 jähriger Betrachtung fasste sich alles so zusammen: Im wesentlichen ergab sich, dass mit mehr Geld die Autos grösser wurden, die Häuser, die Gärten, die Schiffe, die Frauen bekamen grössere Brüste, längere Beine, und wurden blonder.
Welches Sandkorn macht den Haufen ?
Ich konnte also graduell immer etwas mehr drauflegen, und auf diese Weise über
die Länge der Beine oder Größe des Hauses oder Länge des Bootes das Leben
quantitativ verändern - doch niemals ergab sich mir eine Änderung des Lebens in
der Qualität. Also konnte die Qualität des Lebens nicht im Gelde liegen. Da ich
also nicht wusste, worum es im Leben ging, hab ich dann erstmal das gemacht, was
mir Spass gemacht gemacht hat, was eben Philosophie und Motorräder bedeutete.
Doch hatte ich in all den letzten 28 Jahren es nie wirklich vergessen, dass ich
eigentlich dasjenige, was ich mache, nur grad mache, weil ich eben NICHT weiß,
worum es geht. Beständig hatte es mich in all der Zeit immer wieder angefallen:
"Durbahn, du bist nicht wirklich auf dem richtigen Weg, Du mußt eigentlich was
anderes machen".
Doch was ?
Und dann war das Zeichen da. Nach der Rückkehr von einem 14-tägigen Job aus
Dubai, eigentlich alles gut - bekam ich eine Gürtelrose.
Das war das Zeichen.
Der Doc (mein Zahnarzt) hatte, wie fast immer, den richtigen Spruch: "Durbahn,
Du willst aus deiner (alten) Haut raus". Und so beschloss ich, mein Leben
endlich zu ändern. Es war ein tiefer, innerlicher Beschluss. Der Doc schrieb mir
ein Rezept für ein Medikament gegen Gürtelrose, ich nahm die Pillen, setze sie
aber schon am 4ten Tag wieder ab, weil ich einfach beschlossen hatte, die
Gürtelrose zu ignorieren, was ich auch konnte, denn mein Entschluss, das Leben
zu ändern -im Kern- war bereits gefallen. Den Willigen führt halt das Schicksal,
und den Unwilligen schleift es mit. Ich brauchte halt den etwas grösseren
Hinweis, dass die Reise nun langsam beginnen sollte, aber ich bin halt ein
Sturkopf.
Und dann ging alles seinen preußischen Gang.
Da die Aufgabe im Leben also anscheinend denkend nicht zu erfassen ist, blieb
nur noch eines über: sie kann dann überhaupt nur noch fühlend wahrgenommen
werden. Und so tat ich, was mein Gefühl mir sagte, ungeachtet der Konsequenzen.
Vielleicht habe ich auch von Natur aus einem geglückten Verstand, denn irgendwie
ist bei mir nahezu die gesamte Indoktrination, von Erziehung (was meiner
wohlmeinenden Eltern mir dachten, beibringen zu müssen) bis Inhalten des
Kindergartens ... bis zur Schule - abgeprallt. Ich hab mir natürlich den ganzem
Kram angehört, empfand auch so einiges als richtig, doch hatte ich ja ein
enormes Schutzschild. Ich erkläre das einmal. Wer die Story schon kennt, kann's
jetzt kurz "überlesen".
Es war so in der 2ten oder 3ten Klasse, ich muss da wohl so um die 8-9 Jahre alt
gewesen sein, ich bekam von der Klassenlehrerin immer Zusatzaufgaben mit, weil
ich in der Schule so gelangweilt war. Ein kleines Heftchen, so DIN A5 oder
kleiner. Ich kritzelte dann immer zu den Fragen die Antworten rein, wie
sie mir einfielen, doch hatte ich mit diesem Heftchen immer meine Probleme, und
das waren die 4 Ecken dieses Heftchens. Ich dachte immer, dass doch gerade die
Ecken dieses Heftchens gar nicht stimmen können, da sich ja dieses Heftchen in
meinem Kopf befindet, und mein Kopf ja rund ist, und damit die Ecken ja
eigentlich stören, oder irgendwie kratzen oder herausschaeuen müßten, naja, und
dann der ganze Schreibtisch, das Zimmer ....wie passt das alles in meinen Kopf ?
Und dann ging ich raus, spielen. Mit 23 Jahren dann erfuhr ich, dass das die
"kantische Philosophie" ist, wobei ich an dieser Stelle hinzumerken muss, dass
man nicht Luft holt in einem Satz, weil dort ein Punkt steht, sondern der Punkt
das Sinnbild des Luftholens ist. Daher auch der Spruch kommt, dass jemand ohne
Punkt und Komma redet.
Aber zurück: diese recht frühe Erkenntnis von der Idealität des
Daseins hat mich davor bewahrt, prinzipiell etwas in diesem Leben anzunehmen als
das, was und wie es mir erscheint. Und so habe ich die Dinge stets "vor der Hand", also
erstmal als solche genommen. Auf diese Art und Weise hat sich bei mir nie etwas
stark manifestiert, und ist zu einer Art von Glauben geworden, welcher nicht
wieder abschüttelbar wäre. So habe ich zwar die aktuelle Einrichtung der Welt
immer wahrgenommen, aber deshalb noch lange nicht für wahr genommen.
Es ist tatsächlich so, und jeder wird es wohl irgendwie fühlen: es geht um mehr.
Doch die Welt in dieser aktuellen Einrichtung erlaubt es nicht, dieses "mehr"
kennen zu lernen, und dahinter steckt eine Absicht und ein Plan.
Alle Absicht droht der Einsicht Gefahr |
Alle Einrichtungen der Truppe auf
dieser Welt sind so beschaffen, dass sie von eurem Selbst ablenken
Was wollen sie verhindern, dass wir erkennen könnten ?
Es muss etwas wahrhaft großes sein, von welchem sie uns ablenken wollen. So bin ich sogar mittlerweile der Meinung, dass selbst diese "Mann/Frau/Kind"-Einrichtung schon zur Ablenkung gehört, und dieser Quatsch, dass der Mann andauernd der Rippe hinterher laufen soll, gar kein Quatsch ist, sondern das erste Moment der Ablenkung darstellt. Jesus hat das in der Bergpredigt gesagt, dass diejenigen, welche nie der Rippe hinterher gelaufen sind, oder es nicht mehr machen, ein besonderes Geheimnis wahren (ich muss da nochmal nach dem genauen Wortlaut schauen).
Ihr denkt, wenn keiner mehr der Rippe hinterherläuft gibts keine
Kinder mehr, und die Menschheit stirbt aus ?
So scheint es auf den ersten Blick, aber ich bin mir mittlerweile bei gar nichts
mehr wirklich sicher. Man ja nicht mal wirklich sagen kann, wo Dasein, wo
Realität
stattfindet, da es ja nachweislich erstmal nur in Gehirnen sich abspielt als
Phänomen, daher man einem zum Entwenden der Welt einem ja auch nicht den Fuss
abschlägt, sondern den Kopf. Und so wollte ich nie wirklich Kinder haben, und
auch Beziehungen sind zerbrochen deswegen, aber ich hatte immer das Gefühl, dass
ich das letzte bin, dass da ist. Das nach mir nichts mehr kommt. Ich weiß, dass
das bescheuert klingt, aber wie gesagt, es ist und war ein Gefühl. Und da
denkend und logisch der Welt nicht im Ansatz beizukommen ist, kann ich jedem nur
raten, sein Gefühl zu entdecken, und ihm gemäß zu handeln. Vielleicht ist es ja
wirklich so, dass ich diese Welt mitnehme, wenn ich gehe, weil sie ein
unsinniges Konzept darstellt, ein hirnrissiger, idiotischer Entwurf ist ?
Unsere Intuition - die Truppe versucht, unsere Intuition dadurch kaputt zu
machen, dass sie die Welt zu einem einzigen Vergnügungspark macht, wo dann
manche vermeinen, es müsse schon ein Jahreswagen sein, und weiß müsse er sein...
und auch eine Klimaanlage müsse er haben. Wer so denkt, ist ganz weit weg
vom der Aufgabe im Leben, weit weg vom eigentlichen Selbst. Ich kannte mal einen
Menschen, der solch einen Satz aussprach, und als ich ihn vernahm, war mir
innerlich klar: "das war's".
Trichtert die Truppe uns diesen sinnlosen Lebensstil ein, damit sie ungestört in der Erde nach Gold buddeln können ? Oder ist es vielmehr so, dass wir nicht wahrnehmen sollen, was wir eigentlich benötigen ? Denn wenn wir tun würden, was unser Gefühl uns sagt, dann würde sich dieser Planet automatisch wieder in ein Paradies zurückentwickeln - was die Truppe mit allen Mitteln verhindern will. Ihr könnt euch tatsächlich nur wünschen, hier wiedergeboren zu werden, wenn ihr nicht spürt, dass ihr auf dem falschen Dampfer seid. Oder ist hinter all dem noch weit mehr ?
Seht doch, wie sehr sie uns ablenken - Kriege Krisen Krankheit
Katastrophen
und Theater im Sekundentakt.
Was heißt das ?
Es heißt, dass wir nahe dran sind.
Wenn wir so stark abgelenkt werden, sind wir sehr nahe dran an der eigentlichen
Wahrheit.
Irgendwie muss sie genau vor unseren Augen liegen, sie muss
greifbar nahe sein.
Es scheint alles dazu arrangiert, abzulenken von der Aufgabe eines jeden,
abzulenken davon, aufzugeben.