Durbahn - Renntrainings 2009


 

03.August 2009- Renntraining Lausitzring - Rückblick

...unsere technischen Kommissare Links und Mitte taten einen erbarmungslosen Job ... zum Leidwesen einiger Beteiligten (Rechts), doch keiner fiel durch, was nicht so einfach war, da man dann dochmal hier und da andere Teilnehmer fragen musste, ob denn eventuell in Ihrer Schublade noch ein Satz entbehrlicher Bremsbeläge... o.ä.  herumfliegt, um eben anderen auszuhelfen.

 



 


                                                                        Luis                                Conz                                 und Mario

 

Und so haben wir am Lausitzring zwei supergemütliche Tage zugebracht mit wirklich angenehmen Teilnehmern, denkend denkenden und denkend fahrenden Menschen.

Soll sagen - kein Prolet weit und breit.
Wir fühlten uns wie in der Zivilisation angekommen... und das immerhin bei einem Renntraining.
Da gab es als Speerspitze dieses Verhaltens sogar Devrim, der anstelle seíne RC30 zu fahren, es vorzog ohne Kombi im Fahrerlager herumzueiern, einfach nur, weil er es so nett fand, mit den Leuten zu reden ( Cheers Devrim !).

Was von dem Photographen (www.dennis-witschel.eu) noch angemerkt wurde - war das Verhalten der Streckenposten, welches völlig untypisch entspannt war, denn die haben sich teilweise zum Mittag zum Lunch einfach zu den Kollegen verdrückt, etwas, was es so sonst nicht gibt, aber dieses Verhalten entsprang eben aus der Gesamtsituation... welche von der Relaxtheit her nicht zu toppen war.

Es war beiweitem keine langsame Trödelmannschaft, welche hier unterwegs war, auch kein Rentnerclub, also wurde schön zügig gefahren -  doch dennoch schien eben für jeden offensichtlich zu gelten, dass er den nächsten Tag wieder wohlauf sein möchte.
Demgemäss das Gefährdungspotential durch die etwas Langsameren gedrückt wurde durch Ihre disziplinierte und berechenbare Fahrweise, und von Seiten der Schnelleren her durch ihre Rücksichtnahme.

Und so muss man ein Renntraining, welches als Konzept das freie Fahren hat, auch gestalten, man braucht denkende Menschen, zwar mit Ehrgeiz, aber gepaart mit der Fähigkeit zu Vernunft. Denn immerhin ging es ja um nichts, niemand verdiente Geld damit im Kreis zu fahren.

Nina Prinz ... in meine Augen 10 mal so schnell wie der Rest ... passte auch wunderbar hinein, schnell und unauffällig, niemanden gefährdend zog sie Ihre Linien über den Kurs, auch mit Anhang. Sie ist eben Profi, wobei ich auch denke, dass den Status eines "Profis" - wenn auch im anderen Sinne - alle eben die verdient haben, welche um ihre Stärken und schwächen wissen, und sich eben demgemäss verhalten, was - bis auf einen Fall wohl - das gesamte Training der Fall war.

 

Die Zusammenfassung der Unglücksfälle ( soweit ich es noch resummieren kann ), alle konnten noch nach Hause fahren:
 


 

Resümee:
ich hätte wohl auch mal meinen Hintern frühmorgens aus der Koje bewegen müssen, um Matthias von der Zweirad-Akademie auch nur mit einen paar kleinen Statements beiseite zu stehen - was für mich nicht unbedingt so einfach ist. Doch da ich von allen Seiten hörte, dass Matthias eine sehr gute und umfangreiche Ansprache führte, dachte ich mir:" bleib' doch einfach liegen".
Ein Verhalten, welches ich zu nächstem Jahr ändern muss, denn der Sturz, welcher durch einen anderen Teilnehmer verursacht wurde entsprang eben aus exakt dem Szenario, von welchem ich immer dachte, es läßt sich vermeiden durch eine ordentliche Einweisung.

Nächstes Jahr quäl ich mich aus der Furzkoje (wie man in Hamburg sagt), und weise darauf explizit hin.

Ich weiss nicht, ob ich jeglichen Sturz komplett verhindern kann, aber ich gebe das Ziel nicht auf, eine Gemeinschaft von Leuten für Renntrainings zusammenzubringen, welche im Zweifelsfall den anderen als ihren besten Kumpel betrachten, und ihn demgemäss nicht zu gefährden trachten.
Wir hatten einen sehr sehr guten Anfang, jetzt müssen wir nur Alles noch besser werden lassen.





Vielen Dank an alle Teilnehmer !
 

...wie gesagt, den vollen Bildumfang zum LSR-Training mit Impressionen und Fahrbildern gibt es hier: www.dennis-witschel.eu


 

 

News 17.July

!! Nach der übergroßen positiven Resonanz aller Teilnehmer beim Most-"Renntraining" ist beschlossen worden, jetzt auch das Eurospeedway Lausitzring-Event am 29-30 July als freies Fahren zu gestalten !!

Fahren nach Biorhythmus - Gruppenzwang entfällt.

Und die schnellste Frau Deutschlands, Nina Prinz, zeigt - wenn man will -  wo's wirklich lang geht.


Die Termine


Most : 14-16.07.2009
Preis :449 €
3 Tage freies Fahren !!
maximale Teilnehmerzahl auf 150 beschränkt
Fahrzeit von 9-18.00 Uhr
KEINE RENNEN

--------------------------------------

Lausitzring: 29/30.07.2009
Preis:
299€
Nur 3 Gruppen, maximale Teilnehmerzahl auf 150 beschränkt 

Fahrzeit von 9-18.00 Uhr
KEINE RENNEN

 


 

Vollverpflegung
kann dazugebucht werden

Lausitzring : 39 Euro für beide Tage
Most : 59 Euro für alle 3 Tage


Instruktoren:
können dazugebucht werden

Lausitzring : 69 Euro für beide Tage
Most : 99 Euro für alle 3 Tage
 


Das Konzept:
Rücksicht ist oberstes Gebot

Schnellfahrer, welche auf nur gute Rundenzeiten aus sind, ohne weiteren Horizont , sind nicht willkommen.
Jeder, welcher andere so behandelt, wie er sich selbst gerne behandelt wissen möchte - ist herzlich willkommen.
Ich möchte nicht, dass augrund einer übersteigerten Selbsteinschätzung Unbeteiligte in Gefahr geraten.
Die körperliche Unversehrtheit aller sollte oberstes Gebot sein.
Es kann hier jeder so schnell Fahren, wie es eben für Ihn geht, und dabei auch dann gegebenenfalls sich selbst überschätzen, doch sollte dann die Linienwahl eben so sein, dass man im Falle eines Abflugs nicht andere - Unbeteiligte - mit sich reisst.
Da wir eben mit der Schnellfahrerei nicht unser Geld verdienen - und müssen- gelten hier eben andere Gesetze, als bei üblichen Veranstaltern.


 

Sicherheit
Aufgrund der vielen Unfälle im letzten Jahr auf diversen Rennstrecken ist erstmal folgendes etabliert worden:

Technische Abnahme aller Motorräder
Keine Rennen
3 "Marshalls" fahren stets mit - entweder mit in den Gruppen, oder beim freien Fahren, um rücksichtslose Fahrer herauszufiltern, und dafür zu sorgen, dass es gesittet zugeht.

Diese Marshalls werden auch entscheiden, wer ggf. ( Lausitzring, wg. der Gruppeneinteilung ) ab- oder aufsteigen muss, um eben ein einigermaßen homogenes Teilnehmerfeld zu erreichen.
Daneben sich jeder eben auch gerne selbst bei mir melden kann, wenn er sich in der falschen Gruppe aufgehoben fühlt - um eben zu wechseln

Denn immerhin sind wir auf Rennstrecken unterwegs, wo doch schon enorme Tempi erreicht werden., und vielerlei Leute unterschiedlichen Könnens unterwegs sind.
 


Reifendienst:
Ein Reifendienst ist vor Ort.
Dieser Reifendienst wird gestellt von : http://www.gummigrassau.de/index.htm

Wollt Ihr Reifen von Gummi-Grassau gleich mittransportiert haben, oder Auskünfte über Preise, am besten direkt anrufen :Tel. 040 / 321 238


Teilnahme:

Eine automatisierte Teilnahme gibt es nicht.
Ich möchte gerne persönlich wissen, ob es soweit " angekommen" ist... eben, dass man sich auf der Rennstrecke aufgrund des erhöhten Gefahrenpotentials auch mal etwas zurücknehmen, und ggf. dann auch  Hirn einschalten muss.

Wenn ja : Prima , dann einfach E-Mail schreiben an : Durbahn-Renntrainings@gmx.de

 


Durbahn total